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Oft gefragt - verständlich erklärt

Oft gefragt - verständlich erklärt

Narkose, warum ambulant?
Ist es möglich, dass ich während der Operation aufwache?
Ich habe grosse Angst, aus der Narkose nicht mehr aufzuwachen.
Warum habe ich nach früheren Narkosen gefroren?
Besteht die Gefahr, dass mir nach der Narkose übel wird oder dass ich erbrechen muss?
Was soll ich zur Operation mitbringen bzw. beachten?
Warum darf ich vor der Operation nichts essen und trinken?
An wen kann ich mich wenden, wenn nach der Operation Probleme auftreten?
Wann findet das Narkosevorgespräch statt?
Darf ich am Tag der Operation meine Medikamente einnehmen?
Kann ich auch mit einer Erkältung operiert werden?
Wann kann ich die Praxis/Klinik wieder verlassen?
Kann ich nach der Operation mit dem Auto nach Hause fahren, wenn ich mich fit fühle?
Wie bereite ich mein Kind auf die anstehende Operation vor?
Werde ich Schmerzen nach der Narkose haben?
Wann kann ich wieder essen und trinken?
Ich bin über 70 Jahre alt – bin ich zu alt für eine ambulante Narkose?
Warum brauche ich eine Begleitperson für den Weg nach Hause?
Warum soll ich vor und nach der Operation nicht rauchen?

Narkose, warum ambulant?

Im Rahmen einer ambulanten Narkose verlassen Sie Ihre häusliche Umgebung im Gegensatz zu einer stationären Operation nur für die Operation. Operation, Vor- und Nachbehandlung erfolgen durch den vertrauten Hausarzt sowie den operierenden Facharzt. Ein mehrfacher Wechsel der behandelnden Ärzte, wie bei Klinikbehandlungen oft üblich, entfällt. Die medizinische Kontrolle bleibt damit stets in wenigen und kompetenten Händen. Anders als im Krankenhaus kennen Sie Ihren Operateur.
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Ist es möglich, dass ich während der Operation aufwache?

Sie können unbesorgt sein: Während der gesamten Dauer der Operation überprüft das Anästhesieteam ständig die Tiefe der Narkose, die dank moderner Narkosemittel sehr genau einstellbar ist.
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Ich habe grosse Angst, aus der Narkose nicht mehr aufzuwachen.

Vollnarkosen sind heute so sicher wie nie zuvor in der Geschichte und werden ständig durch neue Forschungsergebnisse in ihrer Verträglichkeit verbessert. Für körperlich normal belastbare Patienten ist das Risiko von Komplikationen während der Narkose sehr gering.
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Warum habe ich nach früheren Narkosen gefroren?

Frieren (englisch: shivern) nach dem Aufwachen aus einer Allgemeinanästhesie gehört zu den sogenannten "little-big-problems". Dabei handelt es sich um Beschwerden, die nur eine geringe medizinische (little), aber eine grosse persönliche (big) Bedeutung für Sie haben. Es gibt viele mögliche Ursachen für shivern nach einer Allgemeinanästhesie, und bestimmte, welche wir beeinflussen können. Wir bemühen uns, den Wärmeverlust im Operationssaal/Praxis-OP so gering wie möglich zu halten, indem wir Sie mit Ausnahme des Operationsfeldes möglichst gut zudecken. Mit der Gabe von Medikamenten, die gegen Ende der Anästhesie gegeben werden, gelingt es, das unangenehme shivern weitgehend zu unterdrücken.
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Besteht die Gefahr, dass mir nach der Narkose übel wird oder dass ich erbrechen muss?

Die Übelkeit und das Erbrechen nach einer Narkose (PONV) zählt ebenfalls zu den "little-big-problems" und bereitet laut Umfrage den Patienten die grösste Sorge. Deshalb wird bereits im Vorgespräch mit dem Narkosearzt eine PONV-Risiko-Bewertung vorgenommen und so kann das Anästhesieregime individuell auf Sie abgestimmt werden. Die PONV-Prophylaxe beginnt somit schon vor der Operation. Zur Qualitätssicherung wurde ein Stufenplan erarbeitet der bereits vor der Operation beginnt. Er unterstützt bei der Auswahl, der Kombination und dem Timing der verschiedenen Substanzklassen, die zur Prophylaxe und Therapie von PONV eingesetzt werden.
Insgesamt ist das Problem des Erbrechens jedoch mit Verzicht einer Anästhesie mittels Narkosegas zugunsten einer ausschliesslich intravenösen Anästhesie um ein Vielfaches kleiner geworden.
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Was soll ich zur Operation mitbringen bzw. beachten?

Bringen Sie bitte bequeme Kleidung für den Heimweg mit, da Sie in den meisten Fällen nach der Operation einen Verband tragen. Wird Ihr Kind operiert, sollte das Lieblingskuscheltier nicht fehlen. Bitte unterstützen Sie uns bei der Einhaltung hygienisch einwandfreier Operationsbedingungen. Duschen Sie am Morgen des Operationstages. Tragen Sie frische Unterwäsche und weite, bequeme Kleidung. Es erleichtert uns die Arbeit, wenn Sie am Tag der Operation kein Make-up, keine Gesichtscremes und keinen Nagellack verwenden. Bei Operationen an Hand oder Fuss schneiden Sie bitte Ihre Nägel kurz und reinigen Sie sie in einem Seifenbad. Bitte organisieren Sie den Rücktransport nach der Operation rechtzeitig. Sie sind nicht verkehrstüchtig und benötigen eine Begleitperson, die Sie nach Hause bringt. Wichtig ist aber, dass Ihnen dort eine Betreuungsperson zur Verfügung steht, die in der ersten Nacht bei Ihnen bleiben muss.
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Warum darf ich vor der Operation nichts essen und trinken?

Durch die Vollnarkose werden neben dem Bewusstsein und der Schmerzempfindung auch die Schutzreflexe (z.B. Schluck- und Hustenreflex) ausgeschaltet. Es besteht daher die Gefahr, dass Mageninhalt in die Luftröhre gelangt. Folgen können eine Lungenentzündung oder Schädigungen der Lunge sein.

Das Nüchternheitsgebot gilt auch für Eingriffe, welche in einer Teilnarkose geplant sind!
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An wen kann ich mich wenden, wenn nach der Operation Probleme auftreten?

Wir sind in den ersten 24 Stunden ständig für Sie erreichbar. Sollten Sie Schmerzen bekommen, welche Sie durch unsere Instruktionen und mitgegebenen Medikamente nicht selbst in den Griff bekommen, sind Ihr behandelnder Arzt bzw. Ihr Operateur und/oder rentAnesth hier die besten Anlaufstellen. Stellen Sie bitte sicher, dass Sie die entsprechende Telefonnummern griffbereit haben. Das gleiche gilt für Fieber, Unwohlsein sowie Übelkeit und Erbrechen. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren, wir sind für Sie da.
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Wann findet das Narkosevorgespräch statt?

Ein bis drei Tage vor der Operation, da Sie so die Möglichkeit haben, über das Besprochene nachzudenken und mindestens eine Nacht darüber zu schlafen.
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Darf ich am Tag der Operation meine Medikamente einnehmen?

Bitte besprechen Sie die Einnahme von Medikamenten mit dem Operateur sowie während des Vorgesprächs mit dem Anästhesisten.
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Kann ich auch mit einer Erkältung operiert werden?

Es ist möglich, ambulante Operationen auch bei einer leichten Erkältung durchzuführen, insbesondere bei Kindereingriffen. Dies hängt aber vom operativen Eingriff und Ihren möglichen Vorerkrankungen ab. Wenn Sie eine Erkältung zum Zeitpunkt des Operationstermins haben, bitten wir Sie, sich einen Tag vor dem Eingriff telefonisch an uns zu wenden. Wir werden Sie dann gern im Einzelfall beraten.
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Wann kann ich die Praxis/Klinik wieder verlassen?

Im Normalfall können Sie zwei bis drei Stunden nach der Narkose nach Hause gehen. Voraussetzung für die Entlassung ist, dass Sie sich wohl fühlen und alle wichtigen Körperfunktionen wieder normal sind.
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Kann ich nach der Operation mit dem Auto nach Hause fahren, wenn ich mich fit fühle?

Nein. Sie dürfen 24 Stunden nach der Narkose aus verkehrs- und versicherungsrechtlichen Gründen nicht Auto fahren, selbst wenn Sie sich leistungsfähig fühlen.
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Wie bereite ich mein Kind auf die anstehende Operation vor?

Kommen Sie mit Ihrem Kind zum Narkosevorgespräch.
Sprechen Sie mit Ihrem Kind schon vor dem Eingriff Themen wie Narkose, Arzt und Operation altersgerecht an. Sprechen Sie positiv über Ärzte und Behandlungen.
Mit Vorschulkindern können Sie z.B. mit einem Spielzeug-Arztkoffer am Kuscheltier die kommende Situation "durchspielen".
Eine Liste mit Buchempfehlungen für kleinere Kinder und Links zu Webseiten für größere Kinder stellen wir Ihnen bei Bedarf gerne zur Verfügung.
Verharmlosen Sie die Behandlung nicht. Dazu gehört auch das Ansprechen von Schmerzen, die nach der Operation auftreten können.
Versuchen Sie, die eigene Nervosität zu unterdrücken.
Haben Sie Vertrauen in unser Können und unsere Erfahrung. Für Sie ist die Operation eine Ausnahme, für uns ist es unsere tägliche Arbeit.
Lassen Sie Ihr Kind sein Lieblingskuscheltier mitbringen. Informieren Sie uns über besondere Eigenheiten oder Angewohnheiten Ihres Kindes.
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Werde ich Schmerzen nach der Narkose haben?

Schmerzen nach einer Operation sind nicht immer vollständig zu vermeiden. Durch Medikamente können sie aber auf ein erträgliches Mass reduziert werden. Bereits während der Operation werden Ihnen individuell dosierte schmerzlindernde Medikamente verabreicht. Im Anschluss werden Sie im Aufwachraum betreut. Auch hier erhalten Sie schmerzlindernde Medikamente, wenn dies erforderlich ist. Für zu Hause wird Ihnen der Anästhesist Schmerzmedikamente mitgeben und die Anwendung ausführlich nach der Operation mit Ihnen besprechen.
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Wann kann ich wieder essen und trinken?

Im Normalfall können Sie nach dem vollständigen Erwachen nach der Narkose wieder trinken und –wenn Sie dies gut vertragen– nach Verlassen der Praxis wieder feste Nahrung zu sich nehmen.
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Ich bin über 70 Jahre alt – bin ich zu alt für eine ambulante Narkose?

Es gibt für eine Operation mit ambulanter Narkose keine Altersbeschränkung. Entscheidend sind Ihre Vorerkrankungen, die Art des anstehenden Eingriffes und Ihre körperliche Belastbarkeit. In einem ausführlichen Vorgespräch werden Sie mit dem Anästhesisten klären, welche medizinische Versorgung für Sie die beste ist.
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Warum brauche ich eine Begleitperson für den Weg nach Hause?

Nach einer Operation sind Sie die ersten 24 Stunden weder geschäftstüchtig noch verkehrstüchtig. Eine alleinige Teilnahme am Strassenverkehr ist demnach zu unterlassen, auch raten wir Ihnen von der alleinigen Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln klar ab. Des weiteren möchten wir Sie auffordern, in diesem Zeitraum keine wichtigen Dokumente zu unterzeichnen.
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Warum soll ich vor und nach der Operation nicht rauchen?

Beim Rauchen entsteht Kohlenmonoxid, das an den roten Blutfarbstoff gebunden wird. Der rote Blutfarbstoff soll aber Sauerstoff durch den Körper transportieren. Ist nun ein Teil des Blutfarbstoffes mit Kohlenmonoxid besetzt, kann unter bestimmten Umständen nicht ausreichend Sauerstoff durch den Körper transportiert werden. Dieser Mangel an Sauerstoff kann auch zu Störungen der Wundheilung führen und dies zu Wundinfektionen.
Zusätzlich regt Rauchen die Magensaftsekretion an. So kann es trotz Einhalten des Nüchternheitsgebotes zu einer grossen Ansammlung von Magensekret kommen und dadurch zu einer erhöhten Gefahr von Komplikationen bei der Narkoseeinleitung.
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